Zerbst

In Zerbst fand der größte Angriff anlässlich der Vereinigung statt: Über 200 Neonazis belagerten ein besetztes Haus und zündeten es an. Bei der Rettung in letzter Minute wurden 17 Jugendliche teils schwer verletzt…
In Zerbst fand der größte Angriff anlässlich der Vereinigung statt: Über 200 Neonazis belagerten ein besetztes Haus und zündeten es an. Bei der Rettung in letzter Minute wurden 17 Jugendliche teils schwer verletzt…
In Weimar kam es zu einem massiven Angriff von über 150 bewaffneten Neonazis auf das besetzte Haus in der Gerberstraße 3. Die Besetzer:innen hatten ihr Haus verbarrikadiert und konnten sich erfolgreich verteidigen…
In Berlin wurde von unterschiedlicher Seite mit Angriffen von Neonazis gerechnet, die zum Glück ausblieben. Dafür zeigte die westdeutsche Polizei ihren ostdeutschen Kolleg:innen, wie sie mit Linken und ihren Veranstaltungen umzugehen gedenkt – und dass Polizeigewalt kein Problem jüngerer Tage ist…
In Leipzig randalierten am Abend des 2. Oktober 1990 ca. 150 Neonazis in der Innenstadt, darunter auch Mitglieder der „Gesinnungsgemeinschaft der Neuen Front“ (GdNF) aus Franken. Sie überfielen Passant:innen und griffen später das soziokulturelle Zentrum „Die Villa“ an…
In Magdeburg randalierten in der Nacht vom 2. zum 3. Oktober 1990 über 70 Neonazis in der Innenstadt. Später wurde ein Wohnheim vietnamesischer Vertragsarbeiter:innen im Stadtteil Olvenstedt angegriffen…
In Eisenach griffen am Abend des 2. Oktober 1990 und an den Folgetagen bis zu 100 Personen – thüringische und hessische Neonazis mit Unterstützung der Anwohner:innen – das Wohnheim der mosambikanischen Vertragsarbeiter:innen im Stadtteil Nord an…
In der deutsch-polnischen Grenzstadt Guben griffen in der Nacht zum 3. Oktober 1990 kurz nach Mitternacht ca. 80 Neonazis und Rechte ein Wohnheim mosambikanischer Vertragsarbeiter:innen an…
In der Erfurter Innenstadt wurde in der Nacht vom 2. zum 3. Oktober 1990 gegen Mitternacht das Autonome Jugendzentrum in der Gotthardtstraße von 50 Neonazis angegriffen. Dabei fing das Nebengebäude Feuer…
In Hoyerswerda wurde eine Wohnung mosambikanischer Vertragsarbeiter:innen von ca. 35 bis 50 Neonazis angegriffen. Später sammelten sich die Neonazis in der Stadt und lieferten sich Auseinandersetzungen mit der Polizei…
In Halle an der Saale wurde in der Nacht zum 3. Oktober dreimal das „Reformhaus Halle“ von Neonazis aus dem Fußballspektrum angegriffen. Dabei wurde u.a. die Einrichtung des „Café Nö“ verwüstet…
In Jena wurde am Abend des 2. Oktober 1990 das besetzte Haus KL 58, in dem sich das Autonome Jugendzentrum befand, angegriffen. Die Neonazis verwüsteten das Gebäude, so dass es in der Folge von den Besetzer:innen aufgegeben wurde…
In Frankfurt/Oder griffen mehrere Jugendliche Busse mit polnischen Arbeiter:innen und polnische PKWs mit Steinen und Schlagstöcken an. Dabei wurde mindestens ein Fahrer verletzt…
In Bergen auf Rügen sammelten sich Jugendliche vor einer Unterkunft von Asylsuchenden und grölten „ausländerfeindliche und faschistische Parolen“…
In Hamburg rotteten sich 300 Neonazis und Hooligangs zusammen, um die besetzten Häuser in der Hafenstraße zu überfallen…
In Schwerin kam es in der Innenstadt zu Randalen und gewaltsamen Auseinandersetzung zwischen Neonazis auf der einen Seite und einer Bürger:innenwehr und der Polizei auf der anderen Seite…
In Winterthur in der deutschsprachigen Schweiz verübten drei Neonazis in der Nacht vom 2. zum 3. Oktober 1990 einen Handgranatenanschlag auf die vermeintliche Wohnung eines antifaschistischen Journalisten…
Aachen, Bielefeld, Bonn, Dresden, Grimma, Henningsdorf, Iserlohn, Leverkusen, Postdam, Recklinghausen, Riesa, Rostock, Selmsdorf, Vacha…